Wie finde ich meinen Lebensrhythmus?
Aktualisiert: 10. Nov. 2024
Ich muss gestehen ich liebe Musik und Tanz – vor allem Swing! Diese Leichtigkeit und Lebendigkeit, welche ich beim Tanzen verspüre und mich von Kopf bis Fuß durchströmt ist jedoch im Leben und im Alltag manchmal plötzlich verschwunden. Dabei gibt es auch im Universum den ganz großen, allumfassenden Rhythmus. Tag und Nacht, die Gezeiten, die Jahreszeiten und die Gestirne sind Taktgeber für die gesamte Natur. Nur ich widersetzte mich diesem immer wieder mal sehr erfolgreich.
Ich lasse mich viel zu sehr von der äußeren Reizen und der Hektik leiten. Dann droht alles ins Wanken zu geraten – meine Zeit, meine Prioritäten, meine Visionen und ich vergesse meinen ganz eigenen, mir innewohnenden Rhythmus, welcher im Grunde – Hand aufs Herz – immer bei mir ist und mich überall hin begleitet. Ohne diesen Rhythmus wäre das Leben undenkbar. Und trotzdem gelingt es mir, diesen konsequent zu überhören und irgendwann gar nicht mehr zu spüren. Sogar das Ein- und Ausatmen geht ganz automatisch und ohne dass ich mir dessen bewußt bin und mich dafür anstrengen muss. Was hält mich da noch bei mir, wenn alles um mich versucht, mich von mir weg zu bringen?
Was mir hilft: Bewußtes Innehalten, Pause machen, Stehenbleiben, Horchen und Spüren um wieder Zugang zu mir zu finden. Dann, nach und nach kommt es wieder. Dieses Gefühl mit mir und meinem Körper verbunden zu sein, eins zu sein und ganz im Hier und Jetzt anzukommen. „Hallo meine lieben Zellen!“„Danke, dass ihr für mich und mit mir einen Organismus bildet.“ Auch wenn ich in der Natur bin, umgeben von Wald und Wiese, Berg und See ist die Verbindung zum universellem Rhythmus spürbar und hilft mir, mich selbst wieder darauf einstimmen. Dann finde ich mich wieder mit dem großen Orchester der Natur im Einklang und bin zum Glück nur mehr beim Swing-Tanzen offbeat! ; )
Sie sind gerade aus dem Rhythmus? Hier einer meiner Lieblingstitel, um wieder in Takt zu kommen.
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